Freitag, 20. Februar 2015

Glück

Folgende Geschichte habe ich vor Jahren bei einem Bekannten gefunden:

Ein ZEN-Mönch wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Tätigkeiten immer so glücklich sein könne.

Er sagte: "Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse dann esse ich. Und wenn ich liebe, dann liebe ich ..."

Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: "Das tun wir auch. Aber was machst Du darüber hinaus?"

Er wiederholte: "Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich  ..."

Wieder fielen ihm die Leute ins Wort: "Ja ja, das wissen wir ja. Aber das tun wir auch!"

Doch der ZEN-Mönche sagte laut und bestimmend: "Nein, das ist nicht so. Wenn ihr sitzt, dann seht ihr schon. Wenn ihr steht, dann lauft ihr schon. Wenn ihr lauft seid ihr in euren Gedanken schon am Ziel." 

(Verfasser unbekannt)

Wie ist es bei Ihnen?

Glückliche Grüße
Ihr Siegfried Lachmann

Montag, 9. Februar 2015


Gedanken zur Aufschieberitis

„Wenn Sie keine klaren Ziele haben, ist es reiner Zufall, wenn Sie dort ankommen, wo es Ihnen gefällt.“

Die Problematik des Aufschiebens ist eine weit verbreitete „Seuche“ bei vielen Menschen. Komme ich heut nicht, komme ich morgen. Doch genau diese Einstellung wird uns nicht weiterbringen, sondern von unseren Vorhaben, sprich von unseren Zielen wegführen.

Ziele sind ein wichtiger Punkt um mit dem Aufschieben aufzuhören. „Wer kein Ziel hat, der steuert nicht, der wird gesteuert!“

Ziele sind meines Erachtens im Leben unverzichtbare Begleiter. Wer keine Ziele hat und somit keine Richtung weiß, in die er gehen will, wird immer für die Ziele von anderen Menschen Zeit haben.

Andere Menschen, die Ziele haben, werden immer solche Menschen vor den Karren spannen, die sich mit Zielen nicht auskennen, bzw. meinen, keine Ziele haben zu müssen.

Von daher sollten Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sein. Hilfreich dazu ist die „SMART-Formel“ oder die „3-M-Methode“.

Sie können es bspw. auch von dieser Seite betrachten: Was Ihnen lieb ist, schieben Sie nicht auf. Das sind die Dinge, die Ihnen wichtig sind und die Sie verfolgen.

Dieser Tage hatte ich im Studio eine Dame, die ihr Leben lang keine Pläne gemacht hat. Sie sagte, dass sie sich in gewisser Weise vom Leben hat treiben lassen. Sie wusste aber immer genau, was sie wollte. Sie hat das allerdings nie in Pläne gefasst. Komischerweise waren es immer die Dinge, die ihr Freude bereitet haben. Und genau diese Dinge hat sie mit Beharrlichkeit verfolgt. Sie ist heute eine sehr erfolgreiche Unternehmerin.

Das kann so gut gehen, muss aber nicht.

Ein lieber Trainerkollege von mir hat einmal auf die Frage, wie er zu so viel Erfolg gekommen ist, folgende Antwort gegeben: „Ich habe das alles mit Disziplin und Leidenschaft erreicht!“ Ich denke, dass neben den Zielen auch hier ein Teil der Antwort vergraben ist: Gehen Sie die Dinge, zu erledigen sind, mit Disziplin und Leidenschaft an!

Welches sind denn nun die Dinge, die Ihnen in Ihrem Leben wichtig sind? Das bekommen Sie dadurch heraus, in dem Sie sich fragen, was Sie in Ihrem Leben wollen. Dazu gehört auch, die Lebensautobahn einmal zu verlassen, rechts ranzufahren und auf ‚Stand-By‘ zu schalten. Angekommen in einer solchen Auszeit machen Sie sich konkrete Gedanken über Ihr Leben - über das eine Leben, welches Sie haben.

In dieser Ruhe, raus aus dem Hamsterrad, haben Sie endlich die Chance und die Möglichkeit, voller Konzentration über die Lebenszeit nachzudenken. In dem Hamsterrad des täglichen Lebens werden Sie diese Zeit einfach nicht finden. Hier fragen Sie sich, woher Sie kommen, wo Sie stehen, wohin Sie gehen. Sie werden sich wieder bewusst, dass Ihr Leben begrenzt ist. Das Zeitkonto fließt jeden Tag. Und wenn Sie einige dieser Komponenten zusammenfügen, dann wird Ihnen folgendes klar:

- Mein Leben ist endlich.

- Die Zeit lauf unaufhörlich
- Welche Ziele habe ich?

- Was will ich in meinem Leben noch erreichen?

- Wie komme ich von den dringenden Sachen weg?

- Was muss an Ballast alles raus aus meinem Leben?


Dies nun übertragen auf die Thematik Aufschieberitis bedeutet: Wenn ich Ziele in meinem Leben noch erreichen will, dann habe ich überhaupt keine Zeit, aufzuschieben. Ich muss mich dran machen und immer wieder neu fragen: Was ist die wichtigste Sache, die heute erledigt werden muss? Was ist überhaupt wichtig in meinem Leben? Was will ich noch erreichen? Was sind die Dinge, die mich vorantreiben?

Hilfreich ist es auch, sich einmal zu fragen, aus welcher Vergangenheit Sie kommen. Wie wurde das in Ihrer Kindheit mit dem Aufschieben gehandhabt? Hat man in Ihrer Familie immer schon gerne aufgeschoben? Hat Sie das Aufschieben bis heute weit gebracht? Wie oft haben Sie sich schon über das Aufschieben geärgert? Konnten Sie trotz Aufschieben immer die Lücken füllen – vielleicht auch sehr oft auf den letzten Drücker? Befriedigt es Sie, wenn Sie aufschieben?

Für mich persönlich ist ganz klar: Wenn Sie in den verschiedensten Lebensbereichen, in denen Sie unterwegs sind, Ziele haben die Sie erreichen wollen, dann wird das Thema Aufschieben zu einer kleinen Komponente in Ihrem Leben; es hat schlicht keinen Platz mehr.

Fazit: Wenn Sie denn nun gegen die Aufschieberitis ankämpfen wollen, dann werden Sie sich Ihrer Ziele bewusst. Trainieren Sie das Durchhalten und das nicht mehr Aufschieben wollen wie einen Muskel. Nicht mehr aufzuschieben – sich das abzugewöhnen geschieht nicht von heute auf morgen. Jeder Sportler hat mal klein angefangen. Gehen Sie das Ganze in kleinen Schritten an. Weniger ist oft mehr. Achten Sie darauf, welche Erfolge Sie mit der Zeit einheimsen. Binden Sie Mitstreiter mit in diesen Lernprozess ein. Denken Sie immer wieder neu an die Ziele, die Sie erreichen wollen, und welches Glücksgefühl dabei entsteht, wenn Sie durch die Ziellinie laufen.

Dabei wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Sie werden auch merken, wenn Sie mit dem Aufschieben zu tun haben, aber auch wenn Sie dagegen ankämpfen wollen, dass Ihnen ein bestimmtes Tier begegnet: Der innere Schweinehund. Diesen gilt es zu bewältigen.

In der kommenden Woche werde ich Ihnen noch 8 Strategien an die Hand geben, wie Sie der Aufschieberitis langsam aber sicher den Garaus machen.

Freitag, 23. Januar 2015

Neues Buch von Peter Sawtschenko

Nun ist es endlich da, das neue Buch von Peter Sawtschenko mit dem Titel "Warum wir ein neues Business-Denken brauchen: Energie-Resonanz-Positionierung".

Nun gilt Sawtschenko schon seit Jahrzehnten als Positionierungs-Experte. Mit seinem neuen Buch holt er aber auf knapp 370 Seiten die große Keule raus. Hier plaudert er aus seinem Nähkästchen. Stellt seine Arbeitsweise in den Workshops bei Kunden vor. Und so weiter.

Ich habe das Buch heute Vormittag erhalten. Und kann sagen: Die ersten 100 Seiten sind bereits sehr vielversprechend.

Mehr über dieses Buch verrate ich in meiner neuen Newsletter-Ausgabe von www.siegfriedlachmann.de, der am 1. Februar 2015 erscheint. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, können Sie das mit einem Klick auf diesen Link gleich werden:

http://www.siegfriedlachmann.de/newsletter.php





Sicherlich bekommen Sie das Buch bei Amazon - aber auch in jeder Buchhandlung vor Ort! Ihr Buchhändler freut sich!

Mittwoch, 21. Januar 2015

Neuer Anti-Aufschieber-Impuls jetzt online!

ONLINE! Der neue Anti-Aufschieber-Impuls 2/2015.
Hier gibts was auf die Ohren:
http://www.tipps-gegen-aufschieberitis.de/…/…/AAI_2_2015.mp3

Für die Kunden von tipps-gegen-aufschieberitis.de liegt im internen Bereich auch das dazugehörige WhitePaper vor.

Dienstag, 20. Januar 2015

Neue Ausgabe des Newsletters ging heute raus

Die neue Ausgabe unseres Newsletters von tipps-gegen-aufschieberitis.de hat heute unser Haus verlassen. Wenn Sie diesen kostenlosen und unverbindlichen Infoservice noch nicht abonniert haben, tun Sie es doch hier: http://www.tipps-gegen-aufschieberitis.de/newsletter.html

Freitag, 16. Januar 2015

Ein neuer Service! Der wöchentliche Anti-Aufschieber-Impuls! Damit Sie dranbleiben!

Und hier kommt er. Der erste Anti-Aufschieber-Impuls 2015. Ab kommende Woche jeden Mittwoch ein kurzer Audio-Impuls. Guten Empfang!

Gepostet werden die Audio-Impulse über XING, Facebook und Twitter. 

Übrigens: Kunden von www.tipps-gegen-aufschieberitis.de können mit ihren Zugangsdaten Im "Internen Bereich" von tipps-gegen-aufschieberitis zusätzlich jede Woche ein White Paper zur Vertiefung des Audio-Impuls einsehen. Das Plus für meine Kunden!

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Entscheidungsfreudiger werden

Haben Sie auch so ihre liebe Not mit Entscheidungen? In meiner Coaching-Praxis gibt es auch immer wieder Menschen, die mit dieser Problematik einen Rat suchen. Die ein Stück des Lebensweges Begleitung suchen um mit diesem Thema besser umgehen zu können.

Was ist denn „Entscheidung“? Wenn wir den Begriff auseinandernehmen steckt da unter anderem „Scheidung“ drin. Nun kann man Wasser von Öl scheiden, Menschen lassen sich scheiden … Bei einer Entscheidung stehen wir meistens vor zwei Möglichkeiten. Entweder links oder rechts. Hü oder Hott!

Und genau an diesem Wegkreuz stehen wir und zögern. Wägen ab. Überlegen. Denken nach. Und mit der Zeit wird es immer schwieriger, sich zu entscheiden. Und mit der Zeit schiebt man die Entscheidung auch auf, weil es schwieriger und vielleicht auch unangenehmer wird.

Wie leicht hat es da derjenige der mit der Einstellung lebt: Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. Und entscheidungsfreudig durchs Leben geht.

Meinen Sie nicht auch, dass es das wichtigste ist, überhaupt eine Entscheidung zu treffen? Ob die nun richtig oder falsch ist spielt im Grunde zunächst keine Rolle. Aus der Vergangenheit wissen wir: Mit einer richtigen Entscheidung bekommen wir Bestätigung. Mit einer falschen Entscheidung kommen wir in die Situation, dass wir lernen. Dagegen gar keine Entscheidung zu treffen ist das schlechteste das man tun kann. Denn das ist auch klar: Wer keine Entscheidungen trifft erhält auch keine Ergebnisse. Lernt nicht dazu. Und tut sich beim nächsten Mal wieder schwer.

In den vergangenen Jahrzehnten habe ich viele Entscheidungen treffen dürfen, manche auch müssen. Es gab richtige Entscheidungen, allerdings auch welche die richtig Geld gekostet haben. Hinterher war auch ich wieder ein Stückchen schlauer. Und manch falsche Entscheidung hat sich im Nachhinein als hilfreich für zukünftige Entscheidungen erwiesen.

Müssen Sie Entscheidungen immer selbst treffen? Nein, natürlich nicht. Auch das ist wichtig zu beachten: Suchen Sie Mitstreiter, Mentoren, Freunde, Partner. Menschen, die Sie beraten. Das muss nicht immer Geld kosten. Suchen Sie sich ein Netzwerk von Gleichgesinnten. Das habe ich vor vielen Jahren mit einer kleinen Unternehmergruppe gemacht. Hier treffen sich unternehmerisch denkende Menschen und beraten sich gegenseitig auch bei Entscheidungen.

Denken Sie nach: Wer kann Sie dabei unterstützen?

Meine Frau und ich hatten vor 30 Jahren eine schwierige Entscheidung: Sollten wir vom sicheren heimischen Herd in eine neue Wohnung umziehen oder nicht? Miteinander haben wir hin und her überlegt, haben uns diverse Wohnungen angeschaut und kamen dann schließlich auf eine sehr schöne, ruhig gelegene Wohnung in der Nähe meines damaligen Arbeitgebers.

Die Wohnung war zur Hälfte eingerichtet als alles rückgängig gemacht werden mußte. Bestimmte persönliche Gründe waren dafür maßgebend. Also Kommando zurück und alle Sachen wieder 50 km zurücktransportiert. Der Effekt war, dass wir in unserem bisherigen Wohnort eine wunderbare Wohnung geschenkt bekamen, die uns knapp 15 Jahre ein tolles Wohnerlebnis bescherte. Das hätten wir in der zunächst gedachten Wohnung nicht gehabt.

Sie sehen: Durch eine zunächst falsche – oder auch zu schnell gefällte – Entscheidung wurden wir noch belohnt.

Haben Sie den Mut Entscheidungen zu fällen. Und dann stehen Sie dazu. Ob sie gut oder schlecht verlaufen. Halten Sie sich vor Augen, dass keine oder aufgeschobene Entscheidungen Sie in keinster Weise weiterbringen. Und Sie wollen doch weiterkommen?


Gerne unterstütze ich Sie auf dem Weg, entscheidungsfreudiger zu werden!